Geschichte schule oberwangen
Folgende Zeilen geben Ihnen einen kleinen Einblick in die Geschichte der Schule Oberwangen.
Detailliertere Angaben finden Sie in der "Dorfchronik Oberwangen".
Oberwangen hatte schon sehr früh eine Schule. Ihren genauen Standort kennen wir leider nicht mehr. Die erste Notiz über ein Schulhaus findet sich im Chorgerichtsmanual von Köniz.
1684am 10. Februar, erhalten in der Sitzung des Chorgerichts Hauptmann Burren, Säckelmeister Stryt und Bendicht Schären den Auftrag, mit dem Pfarrer in Wangen den Platz zu besichtigen, wo das Schulhaus stehen "solle und andere nöthige Anstalt zu thun" (d.h. den Bau zu veranlassen).
Schule wurde in Oberwangen aber schon früher gehalten. Die Lehrer wurden jeweils im Herbst für einen Winter gewählt. Ihre Namen sind nur unvollständig erhalten, wir kennen sie meist nur, wenn sie der Obrigkeit aufgefallen sind:
Der Schulmeister schreibt: „Zum Schulbezirk gehören Oberwangen, Niederwangen, Ried, Herzweil, Liebenwil, Grafenried, Dörishaus, Halen, Schorgassen, Eichholtz, Wangenhaubel. 89 Häuser, 97 Kinder.
In der Schule wird gelehrt: „Auswendiglernen, Fragen (Heidelberger Kathechismus), Psallmen, Festlieder, Läsen und Schreiben"
1860wurde für Fr. 23'705.35 (!) ein neues Schulhaus errichtet. Es stand auf dem heutigen Rasenplatz.
1926befasste sich die Schulkommission mit einem sehr „ernsten" Problem: „Blochbürste: Lehrer X bringt die Bemerkung an, dass schon seit einiger Zeit im Gang eine Blochbürste sei und fragt an, was mit dieser geschehen solle." Nach sorgfältiger Prüfung der Angelegenheit und zwei Sitzungen später wird auf Antrag Y beschlossen, die Bürste auf den Estrich zu stellen.
1934stellen Kommission und Lehrerschaft fest, das Schulhaus sei „baufällig, wurmstichig und unsanitär".
1941am 14. September wird das heutige Schulhaus offiziell eingeweiht. Die Kosten belaufen sich auf ca. Fr. 281'000.-
1987erhält Oberwangen die lang ersehnte Turnhalle (Mehrzweckanlage). Diese MZA steht der Schule, den Vereinen aber auch privaten Nutzern zur Verfügung.
Bei unseren Recherchen zur Schulgeschichte hat uns Frl. Friede Hurni (sel.), pens. Lehrerin aus Wabern, in freundlicher Weise unterstützt.
Viele Unterlagen zur Schulchronik finden sich auch in der „Schulgeschichte der Gemeinde Köniz" (ISBN 3-85731-009-X)
Mehr Details zur Schulgeschichte Oberwangens finden Sie hier [Schulgeschichte].
Detailliertere Angaben finden Sie in der "Dorfchronik Oberwangen".
Oberwangen hatte schon sehr früh eine Schule. Ihren genauen Standort kennen wir leider nicht mehr. Die erste Notiz über ein Schulhaus findet sich im Chorgerichtsmanual von Köniz.
1684am 10. Februar, erhalten in der Sitzung des Chorgerichts Hauptmann Burren, Säckelmeister Stryt und Bendicht Schären den Auftrag, mit dem Pfarrer in Wangen den Platz zu besichtigen, wo das Schulhaus stehen "solle und andere nöthige Anstalt zu thun" (d.h. den Bau zu veranlassen).
Schule wurde in Oberwangen aber schon früher gehalten. Die Lehrer wurden jeweils im Herbst für einen Winter gewählt. Ihre Namen sind nur unvollständig erhalten, wir kennen sie meist nur, wenn sie der Obrigkeit aufgefallen sind:
- 1650 Ulli Kurtz, wurde vom Chorgericht wegen seines liederlichen Lebenswandels oft ermahnt und bestraft. Wahrscheinlich durfte er trotzdem weiter lehren, weil damit seine Familie unterstützt wurde.
- 1769 Ulli Gurtner. Die Leute sind unzufrieden, weil er „die Kinder ungestüm tractiert". Liederlicher Lebenswandel, „in viele Prozess verwickelt". Sie wollen die Kinder nicht mehr zu ihm in die Schule schicken.
Der Schulmeister schreibt: „Zum Schulbezirk gehören Oberwangen, Niederwangen, Ried, Herzweil, Liebenwil, Grafenried, Dörishaus, Halen, Schorgassen, Eichholtz, Wangenhaubel. 89 Häuser, 97 Kinder.
In der Schule wird gelehrt: „Auswendiglernen, Fragen (Heidelberger Kathechismus), Psallmen, Festlieder, Läsen und Schreiben"
- Schulbücher: Fragenbücher, Psallmenbuch, Kinderbibel und Testament.
- Schule von Martini bis Ostern (St. Martinstag = 11. November)
- Täglich 4 Stunden Schule vormittags, und nachmittags 2 Stunden
- Das Schulhaus ist baufällig.
- Lohn 30 Kronen, 25 Mäss Korn, Holz nach Bedarf, „1/4 Juchard Erdrich".
1860wurde für Fr. 23'705.35 (!) ein neues Schulhaus errichtet. Es stand auf dem heutigen Rasenplatz.
1926befasste sich die Schulkommission mit einem sehr „ernsten" Problem: „Blochbürste: Lehrer X bringt die Bemerkung an, dass schon seit einiger Zeit im Gang eine Blochbürste sei und fragt an, was mit dieser geschehen solle." Nach sorgfältiger Prüfung der Angelegenheit und zwei Sitzungen später wird auf Antrag Y beschlossen, die Bürste auf den Estrich zu stellen.
1934stellen Kommission und Lehrerschaft fest, das Schulhaus sei „baufällig, wurmstichig und unsanitär".
1941am 14. September wird das heutige Schulhaus offiziell eingeweiht. Die Kosten belaufen sich auf ca. Fr. 281'000.-
1987erhält Oberwangen die lang ersehnte Turnhalle (Mehrzweckanlage). Diese MZA steht der Schule, den Vereinen aber auch privaten Nutzern zur Verfügung.
Bei unseren Recherchen zur Schulgeschichte hat uns Frl. Friede Hurni (sel.), pens. Lehrerin aus Wabern, in freundlicher Weise unterstützt.
Viele Unterlagen zur Schulchronik finden sich auch in der „Schulgeschichte der Gemeinde Köniz" (ISBN 3-85731-009-X)
Mehr Details zur Schulgeschichte Oberwangens finden Sie hier [Schulgeschichte].